RestEssBar an der KlimaLandsgemeinde Winterthur

Organized By Sarah Weibel

Location: Kirchplatz Winterthur

Winterthur (47.498973, 8.729160)

Details

WIR BRAUCHEN DEINE STIMME!! Die RestEssBar hat sich an der KlimaLandsgemeinde Winterthur beworben und wurde für die Endrunde ausgewählt. Wenn du uns unterstützen willst, kommst du am Samstag, 6. September 2014, auf den Kirchplatz in Winterthur und gibst uns deine Stimme! Vielen Dank! :-) Über die endgültigen Sieger und die Aufteilung des verfügbaren Preisgeldes (10'000 Fr.) entscheidet das Stimmvolk der KlimaLandsgemeinde. Dort präsentieren die von der Jury vorselektionierten Wettbewerbs­teilnehmer kurz ihr geplantes Vorhaben. Anschliessend wird, wie an einer Landsgemeinde üblich, per Handzeichen abgestimmt. Stimmberechtigt sind alle, die in Winterthur wohnen, zur Schule gehen, studieren oder arbeiten. Weitere Infos unter: http://energiewende-winterthur.ch/klimalandsgemeinde/ Das RestEssBar-Projekt und unsere zukünftige Pläne: Rund ein Drittel der Lebensmittel werden in der Schweiz weggeworfen und nicht konsumiert, was rund 2 Millionen Tonnen Nahrungsmitteln entspricht. Der Verein RestEssBar hat sich zum Ziel gesetzt, dem Lebensmittelwegwurf mit konkreten Massnahmen entgegenzuwirken. Mit einem Kühlschrank in der Winterthurer Altstadt, der einmal täglich von ehrenamtlichen Helfern mit Ausschusswaren von Läden aus der Stadt befüllt wird, haben wir unser Projekt gestartet. Der Transport wird aus Umweltgründen zu Fuss oder mit Velos durchgeführt. Die Lebensmitteln können von allen interessierten Personen gratis abgeholt werden. Das hat den positiven Nebeneffekt, dass für Leute mit eingeschränkten Mitteln eine Möglichkeit der Gratisverpflegung geschaffen wurde. Das Projekt ist sehr gut angelaufen, wir bekommen sehr viele positive Rückmeldungen und sind daran, Interessierte in weiteren Städten zum Aufbau weiterer "RestEssBars" zu motivieren. Aufgrund der Resonanz nach den ersten Wochen des Projektes werden wir versuchen, unser Angebot auszuweiten. Wir können am momentanen Standort einen weiteren Kühlschrank aufstellen, danach ist der Platz jedoch voll. Zudem werden wir im Winter Probleme mit dem Kühlschrank und dem Material bekommen, da der jetzige Standort draussen ist. Mit mehr Mitteln wäre es uns möglich, einen neuen Standort zu mieten, zum Beispiel eine Garage. Damit könnten wir unser Projekt ausweiten, so dass nicht nur Früchte und Gemüse angeboten werden könnten, sondern auch Produkte mit Ablaufdatum, die nicht unbedingt gekühlt werden müssen. Das wäre sehr in unserem Sinn, da gerade in verarbeiteten Produkten viel mehr Energie steckt, die mit der Weitergabe nicht mehr verschwendet würde. Mit einem grösseren, allenfalls personell besetzten Standort hätten wir zusätzlich die Möglichkeit, über Onlinemedien hinaus mit Interessierten in Kontakt zu treten. Damit wäre es besser möglich, die Menschen auf die Problematik der Lebensmittelverschwendung hinzuweisen und zu einem bewussteren Umgang mit Ressourcen zu bewegen. Es ist uns, neben der Lebensmittelverwertung, ein Anliegen, den Menschen zu zeigen, dass man auch mit einfachen Mitteln etwas erreichen kann. Personelle und finanzielle Ressourcen: Wir setzen bei der RestEssBar auf freiwillige Helfer und Materialspenden, was bisher auch sehr gut funktioniert. Wenn wir einen gedeckten, abgeschlossenen Standort zentral in Winterthur möchten, werden wir aber wohl nicht ohne finanzielle Unterstützung auskommen. Wir sind dabei, ein Vereinskonto einzurichten, damit wir zum Spenden aufrufen können, doch eine Anschubfinanzierung würde uns enorm helfen, das Projekt auf die nächste Stufe zu heben. Um beispielsweise eine Garage in der Altstadt zu mieten, bräuchten wir schätzungsweise 250 Franken im Monat, das macht 3000 Franken für das erste Jahr. Danach würde die Miete idealerweise von Spenden finanziert. Die restlichen 2000 Franken kämen auf das Vereinskonto als Reserve. Wir beabsichtigen auch, unsere Idee über Winterthur hinaus zu tragen (wir haben schon Interessierte in diversen schweizer Städten). Mit diesen 2000 Franken könnten wir auch weiteren RestEssBars unter die Arme greifen und so aus einem lokalen Projekt eine schweizweite Bewegung schaffen, damit die Wirkung auf die Umwelt und die beteiligten Menschen multipliziert würde. Umsetzungsschritte und Zeitplan Juni - September: Spendenaufrufe, Unterstützung der Gründungen der RestEssBars in anderen Städten September - November: Suche nach einem neuen Standort, da wir am momentanen im Winter sowieso noch einige Probleme haben werden November: Wenn alles klappt, Bezug des neuen Standorts, ausweiten der Bewilligung auf weitere Produktgruppen, administrative Planung der Verteilung, Helfersuche Ab Dezember: Eröffnung des RestEssBar Standortes mit erweitertem Sortiment www.restessbar.ch