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Neil Gaiman stellt seinen Roman »Der Ozean am Ende der Straße« vor Für eine Beerdigung kehrt ein Mann mittleren Alters in seinen Heimatort zurück. Auf der Suche nach seinem Elternhaus zieht es ihn zu der Farm, in der er aufgewachsen ist. Hier lebte früher Lettie Hempstock mit ihrer Mutter und Großmutter. Der Mann hat seit Jahrzehnten nicht mehr an das Mädchen gedacht. Doch nun kehren die Erinnerungen wieder zurück: an den Ententeich, der für Lettie ein Ozean war. An einen Toten, an Geldsorgen, an dunkle Ereignisse und übernatürliche Begegnungen, vor denen ihn seine eigenen Eltern nicht beschützen konnten. Nur die seltsame Lettie – mit ihren elf Jahren unendliche vier Jahre älter als der Junge selbst – konnte dem Kind beistehen. Auf seine ebenso poetische wie schaurige Weise, bei der sich fantastische Elemente mit der Wirklichkeit mischen, erzählt Neil Gaiman in seinem neuen Roman »Der Ozean am Ende der Straße« (Eichborn) von der Macht der Freundschaft und Vertrauen in einer Welt, in der nichts ist, wie es scheint: »Das Buch ist ein kleines Meisterwerk der Schauerromantik, ein poetisches Juwel, wie man es nicht of zu lesen bekommt«, urteilt Daniel Kehlmann. Der Brite Neil Gaiman, 1960 geboren, wurde durch seine Comicreihe »Der Sandmann« bekannt und schreibt Graphic Novels, Essays, Drehbücher, Kinderbücher und Romane. Viele seiner Werke wurden prämiert und etliche verfilmt. »Der Ozean am Ende der Straße« war 2013 »Buch des Jahres« in Großbritannien. Moderation: Felicitas von Lovenberg Deutsche Lesung: Gerd Köster Eintritt: € 12,–/ 9,–/ 7,–