Ausstellungseröffnung: roter faden - textileforce

Organized By Galerie Freihausgasse/Galerie der Stadt Villach

Location: Galerie Freihausgasse/Galerie der Stadt Villach

Freihausgasse,Villach (46.612983, 13.847110)

Details

Eröffnung der Ausstellung: Bürgermeister Günther Albel Zur Ausstellung spricht: Univ.-Prof. Barbara Putz-Plecko Beteiligte Künstler_innen: Karin Altmann, Anja Ray Alturban, Manora Auersperg, Anna Lena Bankel, Anita Bauer,Jürgen Böheimer, Heidi Call, Claire Chatel, Julia Cristofolini, Agnes Czifra, Victoria Dirisamer, Christina Dörfler, Julia Dröpke, Susanne Frantal, Viktoria Gitzl, BarbaraGraf, Nilbar Güreş, Teresa Holzer, Linnéa Jänen, Marie Kainz, Afra Kirchdorfer, Isabella Kohout, Klaudia Kozma, Junia Lahner, Martina Mahdavi, Larissa Mathis, Monika Haas,Katharina Heinrich, László Lukács, Walter Lunzer, Sophia Mairer, Aurélie Mazars,Monica Gross Meinhart, David Meran, Nicole Miltner, design:mikimartinek, Julia Neckel, Tina Ocsovay, Mona Quintus, Ramona Rieder, Edwina Sasse, Stefanie Salzburger, Amelie Schillhuber, Matthias Schoiswohl, Birgit Scholin, Anna Schwarz, Anastasia Soutormina, Sylvia Stegbauer, Kathrin Stumreich, Dana Sultana, Johanna Unger, IsisVárkonyi, Maria Walcher, Manuel Wandl, Nicole Weniger, Brigitte Zausinger, Anita Zečić. Die Ausstellung roter faden · textileforce bietet Einblick in die vielfältigen, vielschichtigen, spannenden, überraschenden und mitunter außerordentlich aufwändigen Praxen künstlerischer textiler Produktion. In Zusammenarbeit mit der Universität für angewandte Kunst Wien und im Besonderen mit der Abteilung für Textil – freie, angewandte und experimentelle künstlerische Gestaltung (Leitung: Barbara Putz-Plecko) zeigt die Galerie Freihausgasse einmal mehr, wie vielseitig die Produktionsweisen junger Künstler_innen heute angelegt sein können und aus welch unterschiedlichen Perspektiven geschaut, gedacht und gestaltet wird. Textiles wird vorgestellt • als künstlerisches Medium in freien und angewandten Produktionsfeldern • als kulturelle Hautbildung in Bekleidung bzw. Mode, also als kulturelle Verortung • als raumbildendes Element in Design und Architektur • als experimentelles und intelligentes Medium • und schließlich auch als Modell für Strukturbildung,Verbindung und Vernetzung. Vor allem über Letzteres wird verständlich, dass auch einzelne Arbeiten in der Ausstellung gezeigt werden, die per se zwar nicht aus textilem Material gefertigt sind, aber doch strukturell oder inhaltlich Bezüge zum Textilen aufweisen. Die Ausstellung versammelt künstlerische Beiträge von Studierenden, Absolvent_innen und Lehrenden und macht anschaulich,wie sehr das Textile in seinen vielfältigen Ausformungen ein absolut starkes und zukunftsweisendes Medium ist und gerade unter den aktuellen gesellschaftlichen Veränderungsprozessen rasant neue Qualitäten und Formen entwickelt. Dabei ist allerdings auch mit kritischer Aufmerksamkeit auf die oft mehr als problematischen Dynamiken textiler Produktionsprozesse und Marktstrategien weltweit zu schauen. Das Motiv des roten Fadens markiert bei aller Vielfalt der Arbeiten ihre innere Verbundenheit im Sinne des gemeinsamenVerständnisses von künstlerischen Prozessen als einem eben auch forschenden Handeln. Und textileforce bezeichnet die Energie, die sich über die vorgestellten individuellen und kollektiven Prozesse bündelt und die Entwicklung antreibt. Foto: Nicole Weniger, The Unknown, Northern Ireland, 2014