Organized By Artur Ruder
DETE, Lahnstr. 61-63 Bremen Neustadt (53.068161, 8.794540)
"040" zeigt die Raffinesse und das Talent zweier unglaublich begnadeter Künstler_innen. Die wahnsinnig guten Töne von Coffee und Thaw Peaks begleiten die Vernissage und zur späteren Stunde geben sich DJ Myopicshift und DJ Groovegrumbowski die Ehre: Valeria Kromm Valeria Kromm ist studierte und freiberufliche Illustratorin und Grafikerin aus Hamburg mit den Schwerpunkten Editorial, Printmedien und Medienillustration. Die Verknüpfung von Schrift und Bild in einer Mischform aus analoger und digitaler Ausarbeitung ist ihr aktuelles Steckenpferd. Der Anspruch hierbei ist die ästhetische Formulierung der ignoranten, anstößigen und verstörenden Philosophie einer vom Leben gezeichneten Generation in ihren Mittzwanzigern. Das Ergebnis ist eine Liebeserklärung an das derbe und verruchte Großstadtkind. Bobbie Serrano "Wer nicht vom Weg abkommt, bleibt auf der Strecke!" Flo Mega Bobbie Serrano wurde im Februar 1984 in Münster geboren und wuchs in Dörfern mit spektakulären Namen wie Linkenheim oder Ganderkesee bei Karlsruhe und Bremen auf. Früh zeichnete sich ab, dass der kleine Bobbie kein Mathematik Studium und auch wohl keine große Karriere als Anwalt oder ähnliches, wo das tragen einer Krawatte begrüßt wird anzustreben gedenkt. So konzentrierte er sich auf das Beobachten von Mensch, Tier und Natur. Um die Einflüsse, Erfahrungen und Forschungen zu dokumentiert fertigte er schon als Mitglied der gelben Gruppe seines Kindergartens hochwertige Illustrationen und Malereien seiner Mitmenschen und den Tieren seines Habitats an. 1990 verließ Bobbie Serrano die gelbe Gruppe und versuchte im Dschungel verschiedener Schulsysteme und Dialekte seinen Traum ein Comiczeichner oder Meeresbiologe zu werden zu verfolgen. Letztlich die Absage seines großen Idols Jacques -Yves Cousteau zur Aufnahme in sein Forscherteam und das scheitern des Schulsystems im Kampf um Bobbies Aufmerksamkeit, bereiteten ihn den Weg zur Fachoberschule für Gestaltung in Bremen, wo er das erste mal auf sein späteren Lachsbruder Grumbowski traf. Er kehrte der Biologie den Rücken und kaufte sich ein Aquarium. Nun schien es, als würde sein Weg definiert und klar sein, nach dem Abschluss ein Studium der Kunst anzustreben. Als jedoch der Staat zum Dienst an der Waffe rief, entdeckte Bobbie seine Leidenschaft fürs aufwischen ekeliger menschlicher Stoffe in verschiedensten Konsistenzen und kehrte in sein Heimatgewässer Münster zurück um Soziale Arbeit zu studieren. Reizüberflutet von seinen beruflichen und privaten Eindrücken hörte das einstige Dorfkind nie auf seine Gedanken in der kreativen Arbeit zu sortieren.Legte zu diesem Zeitpunkt seine Schwerpunkte auf die Bildhauerei und die Streetart , liess sich treiben, suchte den Blues und fand ihn, gönnte sich höhen und tiefen und probierte nach und nach verschiedene Kanäle der Kunst aus. Es folgten kleinere Projekte die heute das selbe Gefühl auslösen, welches man bekommt, wenn man die Bildersammelmappe aus der Zeit in der gelben Gruppe öffnet. In diesem Kontext nicht erwähnenswert. Serranos Weg führte nach Hamburg, wo er nicht nur auf seinen alten Weggefährten aus Bremer Zeiten Grumbowski traf, er lernte auch Ray Schaltz, Jan Rappel, Ronny Kassel und Lucas Locomotive kennen und lieben. Das Kunstkollektiv Der 6te Lachs wurde geboren. Es folgten zahlreiche an dieser Stelle erwähnenswerte Ausstellungen, mit Titeln wie "Die Klarheit ist grad unerträglich" oder "Thug Laich". Zudem Setzte das Kollektiv diverse Designprojekte für Auftraggeber aus der Musik- und Kleiderbranche um und Gewann im September 2013 den Publikumspreis für die beste Kunstaktion auf dem "Drunter&Drüber Kunstfestival in Hamburg" . Bobbie Serrano hat seinen Schwarm gefunden, in dem er unter künstlerisch Vielfältigen seine künstlerische Vielfalt ausleben kann. Und trotzdem bleibt er ein Forscher der mal mehr und mal weniger sozialkritisch Tiere und Menschen in seine Arbeiten einbaut, mit verschiedensten Materialien und Techniken probiert, dokumentiert und letztlich versucht die Welt zu begreifen und mit seiner Kunst ein Stück schöner zu machen. "In your face jacques!" coffee https://www.facebook.com/CoffeeFullFlavoured?ref=br_rs und http://www.coffeemusic.de/