Sophia Kuby: Vielfalt oder Dammbruch? Die aktuelle Diskussion um Ehe und Familie in Europa (Vortrag mit Diskussion)

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Location: Bibliothek des Konservatismus

Fasanenstraße 4,Berlin (52.507356, 13.327869)

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Ehe und Familie aus Mann, Frau und Kindern als „normal“ zu bezeichnen, gilt heute bereits als homophob und diskriminierend. Ist eine Unterscheidung zwischen verschiedenen Formen des Zusammenlebens legitim oder stellt sie ein unrechtmäßiges Eindringen in die Privatsphäre dar? Dürfen unterschiedliche Vorstellungen von Sexualität, Familie, Kindeswohl und ihr jeweiliger Beitrag zum Gemeinwohl überhaupt noch artikuliert werden? Wir beobachten rund um das Thema Ehe und Familie ein Denk- und Redeverbot, das seinesgleichen sucht. "Homophobie hat mittlerweile dem Antisemitismus als schlimmste ideologische Sünde den Rang streitig gemacht", schreibt Matthias Matussek in DIE WELT und spricht von "öffentlich-rechtlicher Inquisition". Über Ehe und Familie kann heute kaum noch vernünftig und ideologiefrei diskutiert werden. Sophia Kuby ist Direktorin der European Dignity Watch. Diese Nicht-Regierungs-Organisation mit Sitz in Brüssel war wesentlich an der Ablehnung des Estrela-Berichts beteiligt, mit dem ein europaweites „Menschenrecht auf Abtreibung“ festgeschrieben werden sollte. Frau Kuby hinterfragt die gängigen Argumente der aktuellen Debatte und zeigt Auswirkungen der "Anything goes"-Mentalität auf, die in ihrer Reichweite für viele überraschend sein werden.